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#Amthor

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#Demokratie #Rechtsstaat #FragDenStaat #IFG #GroKo #Amthor

Beim IFG denkt man an #FragDenStaat - aber selten daran, mal den Staat zu fragen, was er über das IFG denkt. Deshalb hier meine private Meinung dazu als Staatsdiener, der ab und zu per IFG gefragt wird:

1. Ich halte das IFG für eine wichtige demokratische Errungenschaft, weil es Transparenz schaffen kann. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus - dann soll das Volk aber gern auch mal nachfragen dürfen, wie seine Staatsgewalt konkret ausgeübt wird. Verwaltung ist keine Geheimveranstaltung. In aller Regel wird hier verantwortungsvoll gearbeitet. Es spricht im Grundsatz nichts dagegen, das nachvollziehbar ggüb. der Öffentlichkeit darzulegen.

2. Manchmal nerven IFG-Anfragen trotzdem, v.a. wenn - egal ob aus Unwissenheit oder mit Absicht - gleichlautende Anfragen auf allen Ebenen einer Verwaltung eingehen, obwohl klar ist, dass nur die Zentrale den Überblick haben und sinnvolle Antworten geben kann. Da könnten Organisationen wie #FragDenStaat noch mehr für die Akzeptanz bei den angefragten Stellen sorgen, wenn die Anfragen treffsicherer und sachgerechter platziert würden. So wie es zur Zeit manchmal läuft, wird unnötiger Aufwand verursacht. Das ist schade und kann zu Ablehnung führen.

3. Man sollte immer über den Tag hinausdenken: angenommen, wir bekommen auf Kommunal-, Landes- oder gar Bundesebene weitere Verwaltungsleitungen mit populistischer oder faschistischer Grundeinstellung. Wären wir dann nicht alle - auch wir Staatsbediensteten - mehr als froh, wenn wir die Verantwortlichen zu Transparenz zwingen könnten, um Vetternwirtschaft, Korruption oder plumpen Rechtsbruch nachweisen oder - noch besser - verhindern zu können?

Deshalb: das #IFG ist wichtig. Demokratie braucht Transparenz, denn das ist die Basis für - begründetes - Vertrauen. Die praktische Nutzung sollte allerdings möglichst zielsicher erfolgen, damit unnötiger Aufwand und Frust vermieden wird.

Und noch ein Tipp: auch Beschäftigte in der öffentlichen Verwaltung sind Bürger*innen dieses Staates. Wenn man sie in der Anfrage freundlich und sachlich anspricht, wenn man die Möglichkeit zur Rücksprache anbietet, um das Anliegen möglichst effektiv zu fassen und an der richtigen Stelle anzubringen, dann kann man da durchaus auf Verständnis und Hilfsbereitschaft rechnen. Gerade Staatsdiener*innen hängen sehr an unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat.

fr.de/politik/philipp-amthors-

www.fr.dePhilipp Amthors Idee? Union will das Informationsfreiheitsgesetz eliminieren: Philipp Amthors Idee und FragDenStaat bedrohtIst das Aus für FragdenStaat geplant? Ein Schriftstück aus den Koalitionsverhandlungen lässt dies vermuten - und es könnte Philipp Amthors Handschrift tragen.

Die bisherigen Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen sind mit Blick auf Transparenz und Lobbykontrolle nicht nur sehr ernüchternd, sondern teilweise sogar erschreckend: Die Union will offenbar das Informationsfreiheitsgesetz abschaffen, ohne das viele Lobbyskandale nie ans Licht gekommen wären!

Das wäre ein Riesen-Rückschritt und würde Deutschland auch im internationalen Vergleich mit Blick auf Informationsfreiheit weit zurückfallen lassen.

Der Zugang zu amtlichen Informationen ist essentiell für Medien und Zivilgesellschaft, um staatliches Handeln kontrollieren zu können!

Die SPD sollte dem Vorhaben, den freien Zugang zu Informationen abzuschaffen oder einzuschränken, auf keinen Fall zustimmen!

Unsere heutige Pressemitteilung: lobbycontrol.de/pressemitteilu

LobbyControl · Koalitionsverhandlungen: LobbyControl warnt vor Transparenz-RückschrittUnion will Zugang zu Informationen einschränken: CDU und CSU streben an, das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) abzuschaffen. Dies geht aus dem Abschlusspapier der Verhandlungsgruppe Bürokratieabbau und Staatsmodernisierung hervor.

#Merz #Amthor #BriefeSchreiben #AlleTassenImSchrank

Ich habe mal wieder meinen Füller mit der grünen Tinte genutzt und einen Brief geschrieben:

Guten Tag, Herr Amthor!

Gestern wurde ich auf Ihr Video aufmerksam gemacht, in dem Sie Tassen auspacken und beigelegte Briefe vorlesen. Dass Sie offensichtlich entweder die Botschaft hinter der Aktion nicht verstanden haben oder bewusst ignorieren, ist deprimierend aber nicht überraschend.
1/5

1/ Habt Ihr Euch jemals gefragt, was Kasus für EUCH tun kann?

Dann hab ich was für Euch. Es ist „einigermaßen lustig“.

Im Deutschen kann man das Subjekt, aber auch (fast) jeden anderen Satzbestandteil vor das Verb stellen:

Ich mag diesen Vogel nicht.
Diesen Vogel mag ich nicht.

Das geht gut, weil das Deutsche Kasus markiert und man so weiß, was was ist.

Insgesamt gibt es einen Kasus-Abbau, weshalb manchmal Formen verwendet werden, die nicht kasusmarkiert sind.

Er hilft niemandem.
Er hilft niemand.

Laut Duden sind beide Formen möglich. „niemand“ im Dativ hat leider den Nachteil, dass die From identisch mit dem Nominativ ist.

Bei Eigennamen gibt es bei Nominativ, Dativ und Akkusativ keine Kasusmarkierung. Das hat zur Folge, dass der Satz „Amthor will niemand nerven“ zweideutig wird. Und in einer Lesart ist die Aussage falsch, denn alle wollen #Amthor nerven!

Ich wünschte, die @tazgetroete hätte die kasusmarkierte Version von „niemand“ verwendet. =:-)

taz.de/Alle-Tassen-im-Schrank-

Ein Mann im Anzug hält eine Tasse hoch
TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH · Alle Tassen im Schrank der CDU: Amthor will niemand auf den Sack gehenDer CDU-Politiker Philipp Amthor reagiert mit einem Instagram-Video auf die Kampagne #MeineTasseFuerMerz. Darin freut er sich über Geschenke von Oma.
Replied in thread

@tazgetroete "Nach einem Weihnachtsbecher holt er eine Antifa-Tasse aus einem Paket. „Ich würde mal sagen, die fehlt bei uns im Schrank nicht.“ Die sei eher was für den nächsten Polterabend. Der Christdemokrat möchte sie also bei nächster Gelegenheit zerdeppern."

Sind die gegen, gegen Faschismus sein?
#amthor #cdu

Ich hab heute #hartaberfair nur ganz kurz verfolgt, weil ich solche Sendungen ja eigentlich nicht mehr schauen will.

Gilda #Sahebi wirft der #CDUCSU vor, einen #Ausländerwahlkampf gemacht zu haben, der viele Menschen, die aus dem Ausland zu uns gekommen sind, und schon sehr lange hier leben, verunsichere.

Darauf #Amthor: "Weniger #taz lesen."

Solche #trumpesken und völlig an der Realität vorbeigehenden Aussagen aus der #CDUCSU werden uns in den nächsten 4 Jahren jetzt täglich begleiten. 🤢

Jetzt mal ganz abgesehen von #Merz als #Kanzler.
Wer da alles in den Startlöchern steht, um irgendwas zu werden:
#Spahn, der super erfolgreiche #Gesundheitsminister, #Masken, ein paar Milliarden verballert.
Doro #Bär, erfolgreich als Staatsministerin für #Flugtaxis.
Frau #Klöckner, Lobbyistin für Zucker und #Nestlé.
#Amthor will auch noch was werden.
Und da sind noch lange nicht alle Grausamkeiten aufgezeigt, es wird schlimm werden, sehr schlimm.

Continued thread