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#Nationalsozialismus

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Die erste #Wehrmachtsausstellung eröffnete heute vor 30 Jahren in #Hamburg.
Deshalb erinnern wir an den Artikel von Frank Dingel, der sich diese und auch die zweite (2001) für uns angesehen hat:
▶ »Verbrechen der #Wehrmacht« – Anmerkungen zur alten und neuen #Ausstellung des Hamburger Instituts für Sozialforschung, #WerkstattGeschichte 31/2002, werkstattgeschichte.de/alle_au

@histodons @historikerinnen

Das Tagebuch von Anne Frank gehört zu den bekanntesten Texten, die Verfolgte der NS-Diktatur uns hinterlassen haben. Sie erzählt darin von ihrem Leben im Verborgenen, von der Angst vor der Entdeckung, den Verbrechen des Nationalsozialismus und vom Holocaust.

Neben ihrem Tagebuch hat Anne Frank auch noch Erzählungen, Essays und zahlreiche Briefe geschrieben. Eine Gesamtausgabe mit allen Werken gibt es in unserem Shop: bpb.de/shop/buecher/schriftenr
#AnneFrank #Nationalsozialismus

Heute vor 80 Jahren starb der österreichische Schriftsteller und Résistance-Kämpfer E.A.Rheinhardt im KZ #dachau. Im KZ trug er stets einen Gedichtband von Rilke bei sich. Genau dieses Buch fand ich im Nachlass meiner Eltern. Reinhardt hatte sogar seinen Namen reingeschrieben (vermutlich nahm es mein Urgroßvater, der Münchner Stadtschulrat war, aus der KZ-Bücherei). Jetzt gehört es zur Sammlung der Gedenkstätte.
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#nationalsozialismus #geschichte #ns

InstagramKZ-Gedenkstätte Dachau on Instagram: "(🇺🇸 in comments) Am 24. Februar 1945 starb der österreichische Schriftsteller Emil Alphons Rheinhardt im KZ Dachau. Ein Gedichtbändchen von Rainer Maria Rilke, das ihm gehört hatte und das er wohl auch in KZ-Haft bei sich trug, befindet sich in unserer Sammlung. E.A. Rheinhardt wurde am 4. April 1889 in Wien geboren. Im Jahr 1913 wurde ein erster Band mit seinen Gedichten veröffentlicht, er war ein wichtiger Vertreter des lyrischen Expressionismus. Er war als Redakteur und Schriftsteller tätig. 1928 zog er nach Südfrankreich. Im März 1938, nach dem sog. „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, war Rheinhardt Mitbegründer der Exilantenvereinigung „Liga für das geistige Österreich“, die sich für ein unabhängiges, demokratisches Österreich einsetzte. Rheinhardt schloss sich im März 1943 der Résistance an und wurde einen Monat später verhaftet. Nach über einem Jahr Haft in verschiedenen Gefängnissen in Frankreich wurde er am 2. Juli 1944 in einem Zug von Compiègne ins KZ Dachau verschleppt. Dieser Zug wird „Train de la Mort“ genannt, da mehr als ein Viertel der darin Verschleppten die Fahrt nicht überlebte. Bereits während seiner Haft in Frankreich führte Rheinhardt heimlich Tagebuch, was er im KZ Dachau fortsetzte. Die Aufzeichnungen wurden gerettet und später veröffentlicht. Ab Herbst 1944 breitete sich im KZ Dachau wegen der Überfüllung des Lagers und katastrophalen Lebensbedingungen eine Fleckfieberepidemie aus. Rheinhardt erlag der Krankheit am 24. Februar 1945. Aus seinen Aufzeichnungen werden seine Versuche deutlich, mittels Netzwerken der Solidarität seine Menschlichkeit zu wahren. Er schrieb über Südfrankreich und resümierte angesichts des stets drohenden Todes sein Leben. Sein letzter Tagebucheintrag, zehn Tage vor seinem Tod, endet mit „Möge ich diese Tage und Nächte nicht vergessen – wie unseren convoi en juillet [Zugtransport im Juli 1944]. nicht vergessen.“ Zitat Slide 2: Notiz am 27.2.1945 von Nico Rost, einem Mithäftling, der sich im KZ Dachau mit E.A. Rheinhardt angefreundet hatte. @doew.at #DachauMemorial #DÖW #otd"20 likes, 2 comments - dachaumemorial on February 24, 2025: "(🇺🇸 in comments) Am 24. Februar 1945 starb der österreichische Schriftsteller Emil Alphons Rheinhardt im KZ Dachau. Ein Gedichtbändchen von Rainer Maria Rilke, das ihm gehört hatte und das er wohl auch in KZ-Haft bei sich trug, befindet sich in unserer Sammlung. E.A. Rheinhardt wurde am 4. April 1889 in Wien geboren. Im Jahr 1913 wurde ein erster Band mit seinen Gedichten veröffentlicht, er war ein wichtiger Vertreter des lyrischen Expressionismus. Er war als Redakteur und Schriftsteller tätig. 1928 zog er nach Südfrankreich. Im März 1938, nach dem sog. „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, war Rheinhardt Mitbegründer der Exilantenvereinigung „Liga für das geistige Österreich“, die sich für ein unabhängiges, demokratisches Österreich einsetzte. Rheinhardt schloss sich im März 1943 der Résistance an und wurde einen Monat später verhaftet. Nach über einem Jahr Haft in verschiedenen Gefängnissen in Frankreich wurde er am 2. Juli 1944 in einem Zug von Compiègne ins KZ Dachau verschleppt. Dieser Zug wird „Train de la Mort“ genannt, da mehr als ein Viertel der darin Verschleppten die Fahrt nicht überlebte. Bereits während seiner Haft in Frankreich führte Rheinhardt heimlich Tagebuch, was er im KZ Dachau fortsetzte. Die Aufzeichnungen wurden gerettet und später veröffentlicht. Ab Herbst 1944 breitete sich im KZ Dachau wegen der Überfüllung des Lagers und katastrophalen Lebensbedingungen eine Fleckfieberepidemie aus. Rheinhardt erlag der Krankheit am 24. Februar 1945. Aus seinen Aufzeichnungen werden seine Versuche deutlich, mittels Netzwerken der Solidarität seine Menschlichkeit zu wahren. Er schrieb über Südfrankreich und resümierte angesichts des stets drohenden Todes sein Leben. Sein letzter Tagebucheintrag, zehn Tage vor seinem Tod, endet mit „Möge ich diese Tage und Nächte nicht vergessen – wie unseren convoi en juillet [Zugtransport im Juli 1944]. nicht vergessen.“ Zitat Slide 2: Notiz am 27.2.1945 von Nico Rost, einem Mithäftling, der sich im KZ Dachau mit E.A. Rheinhardt angefreundet hatte. @doew.at #DachauMemorial #DÖW #otd".

🔥👏🏼

Alice #Weidel wurde befragt wie die Spitzenkandidaten der anderen Parteien auch und sie konnte mit ihnen freundlich die Hände schütteln. Normalität, Normalität. Das alles geschah, obwohl die #AfD vom #Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall geführt wird, obwohl diese Einstufung in sämtlichen Gerichtsinstanzen bestätigt wurde, obwohl die AfD das Parlament verachtet, obwohl sie im #Bundestag Fäkalien in die Debatten gießt, obwohl sie gegen Minderheiten hetzt, obwohl sie Hass schürt, obwohl sie aggressive völkische Positionen in die Politik pumpt und den #Nationalsozialismus glorifiziert.
[...]
Es wäre daher gescheit, wenn der neue Bundestag schon in seiner ersten Sitzung einen Verbotsantrag gegen die AfD beschließen würde: Friedrich #Merz würde, wenn er diesen Antrag unterstützt, auf Anhieb alle Zweifel an seinem Kurs gegenüber der AfD beseitigen.
https://www.sueddeutsche.de/meinung/wahlkampf-afd-fernsehen-verbotsverfahren-li.3204181 #NoAFD #WirSindDieBrandmauer
Süddeutsche Zeitung · Das Fernsehen hat ein Normalisierungsprogramm für die AfD gebotenBy Heribert Prantl
#Belegexemplar: Diana Schulle, Übergangslösung. Das jüdische Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen 1934–1942 (Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus 5), Lukas Verlag.

Während die zahllosen 1933 und 1934 erlassenen antijüdischen Gesetze Juden aus ihren Berufen verdrängten, erlangte das »Jüdische Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen« im Juni 1935 als einzige Ausbildungsstätte für jüdische Kindergärtnerinnen die NS-staatliche Anerkennung. Die Initiatoren wollten so viele junge Frauen wie möglich in die Lage versetzen, sowohl im Inland als auch in einem Emigrationsland ein selbstständiges Leben mit eigenem Einkommen führen zu können. Viele Absolventinnen, darunter die spätere Journalistin und Schriftstellerin Inge Deutschkron, betrachteten diese Ausbildung jedoch nur als »Übergangslösung«, weil ihnen andere Berufe verwehrt waren. Als die Deportationen begannen, wurden die in diesem Seminar ausgebildeten Kindergärtnerinnen in den Sammellagern zur Kinderbetreuung eingesetzt, bis sie selbst deportiert wurden.
Dieses Buch holt erstmals das »Jüdische Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen« aus der Vergessenheit, in der es sich seit seiner Schließung Ende März 1942 befand.

Die Lektorin hat für die Gedenkstätte Deutscher Widerstand das Lektorat des Buches übernommen.

#Lektorat #Sachbuch #Fedibook #indiebook #Widerstand #Nationalsozialismus

Unerwarteter Fund zum "Nazi-Jäger" Fritz Bauer im #Hauptstaatsarchiv #Stuttgart!

In über 13.000 Akten des Justizministeriums, die aktuell vom Landesarchiv bewertet werden, fand sich eine Personalakte über Fritz Bauer mit einem Dienstzeugnis, ausgestellt von Oberstaatsanwalt Alois Frank.

👉 Darin heißt es: „Gerichtsassessor Dr. Bauer war vom 16. Januar bis 1. Juni 1929 bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart beschäftigt. Er ist ein pünktlicher, fleißiger, rascher und ergiebiger Arbeiter. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten sind gute. In der strafrechtlichen Literatur und Rechtsprechung kennt er sich gut aus. Bauer ist erhöhten Anforderungen voll gewachsen. Sein dienstliches Verhalten gab zu einem Tadel keinen Anlass. Über sein außerdienstliches Verhalten ist Nachteiliges nicht bekannt.“

💡 Fritz Bauer wurde 1903 in #Stuttgart geboren und arbeitete viele Jahre als Generalstaatsanwalt in #Hessen. Ihm ist es unter anderem zu verdanken, dass der erste Auschwitz-Prozess in #Frankfurt zustande gekommen ist.

❤️ Wer sich tiefergehend mit Fritz Bauer beschäftigen möchte, dem sei die aktuelle Salonausstellung des #Stadtpalais #Stuttgart "Fritz Bauer. Die Prozesse“ ans Herz gelegt.

Außerdem zeigt das Haus der #Geschichte Baden-Württemberg in seiner aktuellen #Ausstellung „Gestapo vor Gericht“ im Erinnerungsort Hotel Silber die Wilhelm-Leuschner-Medaille, die Fritz Bauer postum für seine Verdienste in der strafrechtlichen Verfolgung von NS-Verbrechen verliehen wurde.

Bis heute währender #NS-Täterschutz in #Niederbayern:

» Bis in die 1980er und 1990er Jahre hinein leugnete die Stadt Landshut die Existenz des Dachauer KZ-Außenlagers, das Außenkommando Landshut solle in der KZ-Gedenkstätte Dachau gelöscht werden. «
de.wikipedia.org/wiki/KZ-Außen

&

» Rathaus hatte sich 2003 bloß auf "Nicht-Nennung" geeinigt
Hitlers Ehrenbürgerschaft in Landshut: Eine offizielle Aberkennung hat es nie gegeben «
wochenblatt.de/nachrichten/pan

de.wikipedia.orgKZ-Außenlager Landshut – Wikipedia
Replied in thread

@admin

#DE #Geschichte #Nationalsozialismus

(1/2)

Ich kann mir einiges vorstellen, aber erzähle doch (viel) mehr davon.

Hierzu eine kleine Quizfrage, warum ich das erzähle:

Einer meiner Geschichtslehrer erzählte, wie nach der Massenverbreitung des #Volksempfänger|s die #NS-Organisationen die Schulkinder als Maulwürfe gegen die eigene Ursprungsfamilie umfunktioniert wurden und wie de facto viele Lehrer zu dessen "handlern" wurden. Sie fragten die Kinder im Unterricht,

Aus gegebenem Anlass: ein Foto von meiner jüdischen Urur-Großmutter Johanna Michels (geb. Abrahamsohn), geboren 1863 in #Berent / #Pommern, am 24.08.1942 im Alter von 78 Jahren aus Ihrem Altersheim in #Danzig über #Königsberg / #Kaliningrad deportiert nach #Theresienstadt, wo sie am 08.11.1943 gestorben ist - #opfer des #Nationalsozialismus wie fast die gesamte weitläufige Verwandschaft.

Replied in thread

@bernab

Wer meint, autoritär darüber entscheiden zu können, welche demokratische Partei „weg kann“, ja „sterben gehen“ soll, hat den Boden der #Demokratie und des dialogischen Monismus längst verlassen.

Gerade auch die deutsche #SPD mit NS-Opfern wie #LudwigMarum stand bis zuletzt treu und tapfer gegen den #Nationalsozialismus und verdient solche Hetze nicht, nie & nicht heute!

@Marie_H
@sixtus scilogs.spektrum.de/natur-des-

Natur des Glaubens · Warum Ludwig Marum (SPD) landes- und bundesweit bekannt sein sollteLandespolitiker und Reichstagsabgeordneter Ludwig Marum (SPD) zog sich als engagierter Demokrat sowie als Jude den besonderen Hass der Antisemiten zu.