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#sprache

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Krasse Eloquenz<p>Da habe ich nun einen inhaltlich interessanten Podcast der Öffentlichen gehört – sprachlich haperte es dann aber doch. Die Sprecherin und Autorin mochte das Genitiv-s nicht und ließ es konsequent weg. Es fielen Sätze wie: „Während des Zweiten Weltkrieg …“</p><p>Zuerst hielt ich es für einen Versprecher, habe dann aber gemerkt, dass sie es konsequent durchzieht.</p><p>Mich wundert, dass sich den Podcast offenbar sonst niemand aus der Redaktion anhört und sie darauf hinweist.</p><p><a href="https://literatur.social/tags/sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>sprache</span></a> <a href="https://literatur.social/tags/genitiv" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>genitiv</span></a></p>
Sebastian Zwingmann<p>Antidiskriminierungsstelle des Bundes warnte schon in 2024 vor „Genderverboten“</p><p>Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman: „Menschen zu verbieten, inklusive Sprache zu verwenden, ist ein Rückschritt ins letzte Jahrhundert.“<br><a href="https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2024/20240513_gutachten_genderverbote.html" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">antidiskriminierungsstelle.de/</span><span class="invisible">SharedDocs/aktuelles/DE/2024/20240513_gutachten_genderverbote.html</span></a></p><p><a href="https://troet.cafe/tags/Gendern" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Gendern</span></a> <a href="https://troet.cafe/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a> <a href="https://troet.cafe/tags/keineVerbote" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>keineVerbote</span></a> <a href="https://troet.cafe/tags/Antidiskriminierungsgesetz" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Antidiskriminierungsgesetz</span></a> <a href="https://troet.cafe/tags/antidiskriminierung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>antidiskriminierung</span></a></p>
flo<p><span>Prager Manifest der Bewegung für die internationale Sprache Esperanto<br><br>"Wir, Mitglieder der weltumspannenden Bewegung zur Förderung des Esperanto, richten dieses Manifest an alle Regierungen und internationalen Organisationen sowie an alle einzelnen Menschen. Wir erklären, daß wir weiterhin entschlossen für die hier genannten Ziele eintreten werden, und ermuntern jede Organisation und jeden einzelnen, sich unseren Bestrebungen anzuschließen.<br><br>(...) <br><br>(...) Wir sind eine Bewegung für demokratische Kommunikation. <br><br>(...) Wir sind eine Bewegung für eine transnationale Erziehung. <br><br>(...) Wir sind eine Bewegung für einen erfolgreichen Sprachunterricht. <br><br>Mehrsprachigkeit <br><br>Die Esperantosprechenden stellen wohl die einzige weltweite Sprachgemeinschaft dar, deren Sprecher ausnahmslos zwei- oder mehrsprachig sind. Jedes Mitglied hat sich zur Aufgabe gemacht, wenigstens eine Fremdsprache bis zur Sprechbeherrschung zu lernen. Vielfach führt das zur Kenntnis und Wertschätzung vieler Sprachen und allgemein zu einem weiteren persönlichen Horizont.<br><br>(...) Wir sind eine Bewegung für die Chance auf Mehrsprachigkeit. <br><br>Sprachliche Rechte<br><br>Die ungleiche Machtverteilung der Sprachen führt bei einem Großteil der Weltbevölkerung zu einer ständigen Gefährdung ihrer Sprachen bis hin zur direkten Unterdrückung. In der Esperantosprechergemeinschaft begegnen sich die Sprecher weit verbreiteter oder weniger bekannter, offizieller und inoffizieller Sprachen in einem bewussten beiderseitigen Entgegenkommen auf sprachlich neutralem Boden. Diese Abgewogenheit von Rechten und Pflichten weist einen Weg für die Entwicklung und Beurteilung weiterer Ansätze, sprachliche Benachteiligungen und Konflikte zu lösen.<br><br>(...) Wir sind eine Bewegung für sprachliche Rechte. <br><br>(...) Wir sind eine Bewegung für Sprachenvielfalt. <br><br>Emanzipation der Menschheit<br><br>Jede Sprache erweitert und begrenzt den Horizont ihrer Sprecher, indem sie ihnen einmal die Möglichkeit der Verständigung untereinander gibt, die Kommunikation mit Anderssprachigen jedoch verhindert. Als universales Verständigungsmittel geschaffen, stellt Esperanto eines der großen Unternehmen menschlicher Emanzipation dar, ein Unternehmen, das jeden Menschen als Individuum an der menschlichen Gemeinschaft teilhaben lässt, und zwar fest verwurzelt in Kultur und Sprache seiner Heimat, aber nicht beschränkt durch sie.<br><br>(...) Wir sind eine Bewegung für die Emanzipation der Menschheit." <br><br>Quelle: <br></span><a href="https://www.esperanto.de/de/pragermanifest" rel="nofollow noopener" target="_blank">www.esperanto.de/de/pragermanifest</a><span> <br><br>--- <br><br>Müssten nicht eigentlich alle, die fordern: <br>"Nationalismus raus aus den Köpfen" <br>die Idee der Völkerverständigung, die hinter Esperanto steht, mittragen und unterstützen - ergo: Esperanto lernen und anwenden? </span>🤔<span> <br><br>In Dresden gibt es das "Malobeo" - Esperanto für "Ungehorsam". <br>Waren die nicht auch hier im FediVerse vertreten? <br><br></span><a href="https://iceshrimp.de/tags/PragerManifest" rel="nofollow noopener" target="_blank">#PragerManifest</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Esperanto" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Esperanto</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Sprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Sprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Verständigung" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Verständigung</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Emanzipation" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Emanzipation</a></p>
flo<p><span>"(...) <br>Gerade in der sehr starken Position der englischen Sprache sehe ich den wichtigsten Aspekt des europäischen Sprachproblems. <br>Eine Union gleichberechtigter Mitgliedernationen kann nicht einer Nationalsprache eine Vorrangrolle geben. <br>Schon heute haben geborene Englischsprecher als Beamte der Europäischen Union bessere Karrierechancen. <br>Eine sehr gute Beherrschung von Englisch ist für jene schwierig, die eine andere Muttersprache haben. <br>Die Europäische Union bot sogar durch öffentliche Ausschreibung Posten speziell für Englischsprachige an, obgleich dies ein klarer Verstoß gegen offizielle Regeln ist. <br>Proteste können solche Praktiken erfolgreich stoppen, nicht aber die Ungerechtigkeit des Gebrauchs nur einer vorherrschenden Nationalsprache für eine gesamteuropäisches Zusammenwirken. <br><br>Die Englische Sprache ist nicht einmal die größte Sprache in der Europäischen Union. <br>Deutsch wird als Muttersprache verbreiteter gesprochen. <br>Ich will nicht den Gebrauch von Deutsch statt von Englisch vorschlagen. <br>Eine gleichberechtigte europäische Kommunikation erfordert eine radikal andere Lösung. <br>Europa braucht eine neutrale internationale Sprache. <br>Deshalb plädiere ich für die Einführung von Esperanto als Zweitsprache jedes Europäers. <br><br>Esperanto ist leicht lernbar und nicht Sprache irgendeiner Nation. <br>Daher kann es gut einer internationalen europäischen Kommunikation dienen. <br>Wenn im Europaparlament alle Esperanto sprächen, und alle offiziellen Dokumente in Esperanto wären, würde man eine sprachliche Gleichberechtigung verwirklichen und keine kostspieligen Übersetzungen benötigen. <br><br>Professor Helmar Frank aus Paderborn fasste eine Anzahl von Schulversuchen folgender Art zusammen: <br>In einer ungarischen Schule lernt eine Klasse zwei Jahre Französisch, eine ähnliche Klasse lernt zuerst zwei Jahre Esperanto und anschließend zwei Jahre Französisch. <br>In beiden Klassen wird gleich viel Zeit für den Fremdsprachunterricht verwendet. <br>Es zeigte sich, dass nach den vier Jahren jede, die zuerst Esperanto lernten, besser Französischen sprechen. <br>(...)" <br><br>aus: "Für Zweisprachigkeit in Europa - Argumente und Dokumente" von Reinhard Selten und Helmar G. Frank, 2005; ISBN 3-931263-54-1 <br><br></span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Europa" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Europa</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Eurologie" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Eurologie</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Sprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Sprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Europäisch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Europäisch</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Esperanto" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Esperanto</a></p>
flo<p><span>"(...) <br>Aus allen diesen Gründen bleibt die Verwendung der Internacia Lingvo als der gemeinsamen, neutralen Verständigungssprache Europas, also das Hocheuropäisch, die sprachliche Gleichberechtigung und Autonomie der Teilnationen erhalten. <br>Daher bleibt auch die Dominanz der Landessprache in den Massenmedien, in Theater und Kino sowie in den Büchereien sinnvoll und ungefährdet. <br>Ein Absinken zum kaum normierten und geschriebenen Dialekt erfolgt nicht, vielmehr herrscht überall in Europa schon ab der Grundschule hinsichtlich Sprachverständnis und auch Sprechfähigkeit mindestens Zweieinhalbsprachigkeit: in der sich normfrei entfaltenden Mundart der Umwelt, in der genormten, örtlich verbindlichen, nationalen Hochsprache (Landessprache) und im transnationalen, neutralen Hocheuropäisch. <br>Dessen europaweite Anwendbarkeit begründet das positive europäische Wir-Gefühl, so dass es die unverzichtbare, jedem Europabürger alltäglich gegenwärtige Einheit in der europäischen Vielfalt darstellt. <br>Natürlichen müssen nur die Landessprache und das Hocheuoppäisch auch zu schreiben gelernt werden; die Dialekte sind insofern (und wegen ihrer fließenden Anwendungsgrenzen) als Halbsprachen zu betrachten. <br>Aber als mindestens zweisprachig in Wort und Schrift darf jeder künftige Europabürger schon nach dem Grundschulabschluss gelten, und zwar herrscht dann überall in der Europäischen Union "demokratische Zweisprachigkeit": es gibt kein "Herrenvolk", das einsprachig bleiben dürfte, weil alle anderen seine Sprache lernen müssten." <br><br></span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Europa" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Europa</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Eurologie" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Eurologie</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Sprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Sprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Europäisch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Europäisch</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Englisch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Englisch</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Esperanto" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Esperanto</a></p>
flo<p><span>"3.3 Englisch und ILo (Internacia Lingvo, Esperanto) im Vergleich <br><br>Zunächst ist zu klären ob Europa mit einer neutralen Verständigungssprache mindestens ebenso funktionsfähig wäre wie mit Englisch. <br>Die Frage ist dann zu bejahen, wenn diese neutrale Sprache nicht weniger ausdrucksstark, nicht schwerer zu lernen und nicht mit mehr Aufwand anwendbar ist als Englisch. <br>Auf ILo als Kandidatin für die Rolle der europäischen Hochsprache treffen alle diese Bedingungen zu (auf Latein nur eingeschränkt). <br>Dies ist in der interlinguistischen Literatur schon ausreichend nachgewiesen. <br>Es genügt daher, hier an je einem einzigen Beispiel zu zeigen, dass ILo alle drei Bedingungen sogar besser erfüllt, als Englisch. <br>Damit (und wegen ihrer Neutralität) ist dann nicht nur die Gleichwertigkeit sondern sogar die Überlegenheit der Zamenhofschen Sprache gegenüber dem gegenwärtig als internationale Behelfssprache missbrauchten Englisch begründet. <br><br>1. Die größere Ausdrucksstärke (welche eine höhere Präzision erleichtert ohne sie stets unausweichlich zu erzwingen) kann anhand der vier je eindeutigen ILo-Übersetzungen eines vierdeutigen englischen Satzes gezeigt werden. <br><br>Was heißt "They saw the girl with the binoculars."? <br><br>Die beiden möglichen deutschen Übersetzungen ("Sie sahen das Mädchen mit dem Fernglas" und "Sie sägen das Mädchen mit dem Fernglas") sind wegen der Zweideutigkeit des Verhältnisworts "mit" - es bedeutet entweder "mit Hilfe" (in ILo: per) oder "zusammenseiend mit" (in ILo: kun) - je noch zweideutig. <br>Erst die Übersetzung in ILo (oder Latein) ist unmissverständlich - (...). <br>Mindestens in diesem Beispiel erweist sich also ILo (und ebenso Latein) als doppelt so genau wie Deutsch und viermal genauer als Englisch. <br><br>(...) <br><br>Wer zur internationalen Verständigung eine Fremdsprache benötigt, vor der Wahl zwischen Englisch und ILo steht, beide Sprachen oder keine von beiden gelernt hat und unbefangen selbständig denkt, der wird sich demnach für die Internacia Lingvo de Doktoro Esperanto entscheiden - und dabei durch den zusätzlichen Vorteil der Neutralität dieser Sprache bestärkt werden. <br>(...)" <br><br>aus: "Europa so - oder besser? Anstöße zu Diagnose und Therapie" - Eine Denk- und Streitschrift von Prof. Dr. Dr. h.c. Helmar G. Frank, Paderborn 1999; ISBN 3-929853-10-8. <br><br>--- <br><br>"Zur Schrift: <br>Schwerer als an seinen Kinderkrankheiten leidet Europa an wachsenden Kulturschäden infolge mangelnder Eigenständigkeit zwischen Ost und West. <br>Sprachliche Verständigung allein gewährleistet noch kein europäisches Wir-Gefühl, aber umgekehrt wird es keine europäische Identität geben ohne ein gemeinsames, neutrales Europäisch. <br>Dies kann entweder Latein oder die Internacia Lingvo (ILo) de Doktoro Esperanto sein. <br>Englisch ist ungeeignet." <br><br>--- <br><br>Interessante, facettenreiche Ausarbeitung, finde ich. <br><br></span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Europa" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Europa</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Eurologie" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Eurologie</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Sprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Sprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Europäisch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Europäisch</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Englisch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Englisch</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Esperanto" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Esperanto</a></p>
floKommentare gegen das "Entgendern nach Phettberg"
flo<p><span>"(...) <br>Neben der Verwendung von Sonderzeichen gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, um gendergerecht zu schreiben. Etwa die Verwendung von neutralen Formen wie „Team“ oder „Personal“ oder die Nutzung von Partizipien wie „Mitarbeitende“ oder „Studierende“.<br><br>Capito führte 2023 eine Studie mit Menschen mit Lernschwierigkeiten und mit Menschen, die Deutsch lernen durch und kam zu dem Schluss, dass neutrale Begriffe am besten verständlich sind, gefolgt vom Genderstern mit einer vorgeschalteten Erklärung. Partizipformen waren am schlechtesten zu verstehen. <br>(...)" <br><br></span><a href="https://www.beratungsstelle-barrierefreiheit.de/aktuelles/blog/post/beitrag/leichte-sprache-und-gendergerechte-sprache-ein-widerspruch.html" rel="nofollow noopener" target="_blank">www.beratungsstelle-barrierefreiheit.de/aktuelles/blog/post/beitrag/leichte-sprache-und-gendergerechte-sprache-ein-widerspruch.html</a><span> <br><br></span><a href="https://iceshrimp.de/tags/LeichteSprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#LeichteSprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/GenderneutraleSprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#GenderneutraleSprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Sprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Sprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Deutsch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Deutsch</a></p>
flo<p><span>"Man wünschte sich, dass dieses Regelwerk auch heute Beachtung fände. Und wir uns darin üben wollten, über Sprache ehrbar, nützlich und ergötzlich, gütig, fröhlich und lustig miteinander zu sprechen. <br>(...) <br>Und schon vor 300 Jahren fiel den Sprechenden und Schreibenden auf, wie unlogisch, irreführend, ja ausgrenzend und ungerecht die deutsche Sprache teilweise verfährt. Mit seinen gleich drei Geschlechtern ist das Deutsche eine bis in sein Genom ‚gegenderte‘ Sprache und kann vielleicht schon rein grammatikalisch nie alle meinen. <br>(...) <br>Seit etwa 40 Jahren sind die Schülerinnen und Schüler, Bürgerinnen und Bürger, Wählerinnen und Wähler selbstverständlich. Diese Dopplungen haben uns mittlerweile jedoch auch ein wenig ermüdet, machen sie doch jeden Text und jede Rede umständlich und länger. Und trotz des sprachlichen Aufwands fühlen sich non-binäre Menschen auch mit den fraueneinbeziehenden Dopplungen nicht gemeint.<br>Und nun bricht mit dem Genderstern, dem großen Binnen-I und dem Doppelpunkt mitten im Wort wieder eine neue Phase an. Diesen neuesten Versuchen, unsere vertrackte Muttersprache sensibler zu sprechen, schallen derselbe Spott, dieselbe Verachtung, derselbe blanke Hass entgegen wie noch vor kurzem dem Frauenfußball oder vor Längerem Frauen auf Fahrrädern. <br>(...) <br>Vor allem schriftlich kann man auch fast ohne jedes Nachdenken sensibler vorgehen. Man alterniert einfach. Schreibt also mal nur „Holzbläserinnen“, beim nächsten Mal nur „Geiger“ und ab und an setzt man einen Genderstern. So kann man elegant auf engem Raum nicht nur für Gerechtigkeit sorgen, sondern hier und da auch einen wohlmeinenden Scherz unterbringen oder sogar eine kleine gesellschaftspolitische Utopie, wenn etwa der Kindergärtner auf die Astrophysikerin folgt." <br><br>Was dieser ansonsten sehr lesenswerte Text aber leider nicht beachtet, ist die Frage, wie solche "Mischformen" sich für Menschen darstellen, die Deutsch als Fremdsprache lernen? <br>Oder im Bereich der Einfachen und Leichten Sprache? <br><br></span><a href="https://www.deutschlandfunk.de/gottsched-lessing-goethe-und-ihre-bekanntinnen-100.html" rel="nofollow noopener" target="_blank">www.deutschlandfunk.de/gottsched-lessing-goethe-und-ihre-bekanntinnen-100.html</a><span><br><br></span><a href="https://iceshrimp.de/tags/GendergerechteSprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#GendergerechteSprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/GeschicktGendern" rel="nofollow noopener" target="_blank">#GeschicktGendern</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Sprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Sprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Deutsch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Deutsch</a></p>
Mina<p>Hallo Freund*innen der <a href="https://berlin.social/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a>, des <a href="https://berlin.social/tags/Schreiben" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Schreiben</span></a>⁣s und des <a href="https://berlin.social/tags/Lesen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Lesen</span></a>⁣s!</p><p>Jemand braucht ein Wort:</p><p>Stellt euch einen Ort vor, der ein "Doppelgänger" eines anderen ist, aber nicht in echt, sondern im Traum. </p><p>Also: Nicht einfach der Traum von einem realen Ort, sondern ein Ort in der Traumwelt, der ein Zwilling eines echten Ortes ist.</p><p>Mein Vorschlag war "Spiegelort" bzw. "Traumspiegelort".</p><p>Fällt euch was Besseres ein, liebe Kreativmenschen?</p><p>** Edit ** Ist durch. <br>Gewonnen hat "Traumzwillingsort"</p>
Philo Sophies<p><a href="https://earthstream.social/tags/Zoomposium" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Zoomposium</span></a> mit Dr. <a href="https://earthstream.social/tags/Gabriele" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Gabriele</span></a> <a href="https://earthstream.social/tags/Scheler" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Scheler</span></a>: "Die <a href="https://earthstream.social/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a> des <a href="https://earthstream.social/tags/Gehirns" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Gehirns</span></a> - oder wie <a href="https://earthstream.social/tags/KI" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>KI</span></a> von <a href="https://earthstream.social/tags/biologischen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>biologischen</span></a> <a href="https://earthstream.social/tags/Sprachmodellen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprachmodellen</span></a> lernen kann" </p><p>Es gibt einen <a href="https://earthstream.social/tags/Paradigmenwechsel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Paradigmenwechsel</span></a> weg vom rein informationstechnologischen-mechanistischen, rein daten-getriebenen <a href="https://earthstream.social/tags/Big" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Big</span></a> <a href="https://earthstream.social/tags/Data" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Data</span></a>-Konzept der <a href="https://earthstream.social/tags/LLMs" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>LLMs</span></a> hin zu immer stärker informationsbiologische-polykontexturalen, struktur-getriebenen <a href="https://earthstream.social/tags/K%C3%BCnstliche" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Künstliche</span></a>, <a href="https://earthstream.social/tags/Neuronale" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Neuronale</span></a> <a href="https://earthstream.social/tags/Netzwerke" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Netzwerke</span></a> (<a href="https://earthstream.social/tags/KNN" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>KNN</span></a>)-Konzepten. </p><p>Mehr auf: <a href="https://philosophies.de/index.php/2024/11/18/sprache-des-gehirns/" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">philosophies.de/index.php/2024</span><span class="invisible">/11/18/sprache-des-gehirns/</span></a></p><p>oder: <a href="https://youtu.be/forOGk8k0W8" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="">youtu.be/forOGk8k0W8</span><span class="invisible"></span></a></p>
DWDS<p>Endlich wieder Grillwetter! Dazu gibt es <a href="https://wisskomm.social/tags/Salat" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Salat</span></a>​e in zahllosen Variationen. Allen nicht nur am Grillen, sondern auch an <a href="https://wisskomm.social/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a> Interessierten servieren wir ein paar interessante Informationshäppchen zum Wort „Salat“ im Artikel des Tages <a href="https://www.dwds.de/wb/da%20haben%20wir%20den%20Salat" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">dwds.de/wb/da%20haben%20wir%20</span><span class="invisible">den%20Salat</span></a></p>
Sudelsurium<p>Wenn eine über jeden Zweifel erhabene Wissenschaftlerin in Würde erklärt, dass sie für das Amt der Verfassungsrichterin nicht mehr zur Verfügung steht, dann ist das etwas anderes als „Brosius-Gersdorf wirft hin“, liebe Nachrichtensender. </p><p>Bei „wirft hin“ sehe ich ein wütendes Kind oder eine beleidigte Leberwurst vor mir, keine stolze, verantwortungsvolle Frau, der sehr übel mitgespielt wurde - was sie glücklicherweise auch klar benennt.</p><p><a href="https://troet.cafe/tags/sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>sprache</span></a></p>
Guido Kühn<p>Lingua omnia masculina est! <br>Kulturstaatsminister Weimer argumentiert also, dass er in seiner Männlichkeit bevormundend empfundenen Sprachgebräuchen mit männlich bevormundenden Sprachverboten entgegnet um die Vielfalt der Sprachkultur zu bewahren. […] </p><p>Zum Weiterlesen den Link benutzen.<br><a href="https://cartoons.guido-kuehn.de/lingua-omnia-masculina-est/" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">cartoons.guido-kuehn.de/lingua</span><span class="invisible">-omnia-masculina-est/</span></a> <br><a href="https://mastodon.social/tags/cdu" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>cdu</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>sprache</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/sprachverbote" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>sprachverbote</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/union" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>union</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/Weimer" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Weimer</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>„Sie täuschten die Öffentlichkeit nicht, sie sagten die Wahrheit, unverblümt.“</p><p><a href="https://climatejustice.social/tags/Israel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Israel</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a> </p><p> <br><a href="https://www.taz.de/!6101683" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="">taz.de/!6101683</span><span class="invisible"></span></a></p>
Michael Blume<p>Vielen Dank, <span class="h-card" translate="no"><a href="https://masto.maechler.cloud/@emaechler" class="u-url mention" rel="nofollow noopener" target="_blank">@<span>emaechler</span></a></span> 🙏 </p><p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://friendica.andreaskilgus.de/profile/musenhain" class="u-url mention" rel="nofollow noopener" target="_blank">@<span>musenhain</span></a></span> </p><p>Inzwischen liegt durch die gleiche KI auch ein englischer Bildvortrag zur Gebirgsregionen - Medienthese („Alpine Media Thesis“) vor. Das ist schon krass, was da in welcher Geschwindigkeit passiert! </p><p><a href="https://sueden.social/tags/KI" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>KI</span></a> <a href="https://sueden.social/tags/NotebookLM" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>NotebookLM</span></a> <a href="https://sueden.social/tags/%C3%9Cbersetzung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Übersetzung</span></a> <a href="https://sueden.social/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a> <a href="https://sueden.social/tags/Bild" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bild</span></a> </p><p><a href="https://m.youtube.com/watch?v=Dqn2Az_rBGM" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">m.youtube.com/watch?v=Dqn2Az_r</span><span class="invisible">BGM</span></a></p>
Harald Klinke<p>Ein aufschlussreiches Interview mit Hiromu Yakura und Ezequiel Lopez-Lopez (Max-Planck-Institut) über den Einfluss von ChatGPT auf unsere Sprache – nicht nur im Schreiben, sondern auch im Sprechen.</p><p>Die Analyse von über 1 Mio. Stunden Podcast- und YouTube-Material zeigt: KI verändert kollektives Sprachverhalten subtil, aber messbar – bis hin zu häufigeren Wörtern wie delve, comprehend oder Gedankenstrichen.</p><p><a href="https://det.social/tags/KI" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>KI</span></a> <a href="https://det.social/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a> <a href="https://det.social/tags/DigitaleSouver%C3%A4nit%C3%A4t" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>DigitaleSouveränität</span></a><br>€ <a href="https://www.zeit.de/digital/2025-07/sprachveraenderung-ki-woerter-chatgpt-forschung-gxe" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">zeit.de/digital/2025-07/sprach</span><span class="invisible">veraenderung-ki-woerter-chatgpt-forschung-gxe</span></a></p>
flo<p><span>"Das generische Maskulinum erfährt in letzter Zeit einen nachdrücklich gewollten Bedeutungswandel von der generischen Form, die immerhin politisch alle mitmeinte, zu einer exklusiv männlichen Zuschreibung. Was bedeutet das für Agender-Personen, für Nicht-Binäre, für Genderfluide? Für sie gibt es in aktuellen Angeboten einzig für die Schriftsprache zwar die in nichtakademischen Kreisen unbeliebte Schreibweisen mit Sternchen oder Unterstrich. Aber wird die Verbalsprache nicht gerade noch stärker binär strukturiert, wenn alles in -er und -in gegendert wird und kein flexibler Raum für Personengruppen bleibt, die sich nicht im dichotomen Geschlechtersystem wiedererkennen? Gesprochen als jemand, der sich auch selbst im weiteren Sinne in diesem Spektrum verortet: Ich empfinde den jetzt versuchten Dualismus des gleichzeitigen (pausierten) verbalen Nennens der zwei Genus-Formen als unangenehm. Aus ihm spricht jedes Mal die Aufforderung, sich zuzuordnen.<br><br>Wäre es nicht klüger, stattdessen die Grammatik zu erweitern?" <br><br>-- <br><br>"Überlegungen zu einer genderneutralen deutschen Grammatik" von </span><span class="h-card" translate="no"><a href="https://chaos.social/@frumble" class="u-url mention" rel="nofollow noopener" target="_blank">@<span>frumble</span></a></span><span> <br><br></span><a href="https://frumble.de/blog/2021/03/26/ueberlegungen-zu-einer-genderneutralen-deutschen-grammatik/" rel="nofollow noopener" target="_blank">frumble.de/blog/2021/03/26/ueberlegungen-zu-einer-genderneutralen-deutschen-grammatik/</a><span> <br><br></span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Deutsch" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Deutsch</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Sprache" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Sprache</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Grammatik" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Grammatik</a><span> </span><a href="https://iceshrimp.de/tags/Ojum" rel="nofollow noopener" target="_blank">#Ojum</a></p>
heutekritk<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.social/@tazgetroete" class="u-url mention" rel="nofollow noopener" target="_blank">@<span>tazgetroete</span></a></span> <br>Mir ist der Regenbogen 🌈 heilig. Für mich steht er für die Verbindung zwischen Mensch (mir) und Gott – nicht für Identitätspolitik oder sexuelle Orientierung.<br>Wenn dieses Zeichen sprachlich umgedeutet wird, trifft mich das. Es verletzt etwas, das mir wichtig ist.<br>Ich empfinde das nicht als Vielfalt, sondern als Vereinnahmung.<br><a href="https://mastodon.social/tags/Regenbogen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Regenbogen</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/Heilig" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Heilig</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/Sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sprache</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/Perspektive" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Perspektive</span></a> <a href="https://mastodon.social/tags/Respek" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Respek</span></a></p>
Krasse Eloquenz<p>In einem Podcast bekam der Moderator das Feedback, dass er das Wort „tatsächlich“ inflationär benutzen würde – das war mir tatsächlich gar nicht aufgefallen.</p><p>Nun habe ich meinen Blick darauf gerichtet und stelle fest, dass nicht nur ich es häufig benutze. Es ist in gewissen Kreisen tatsächlich zu einem Hidden Champion der Füllwörter geworden.</p><p><a href="https://literatur.social/tags/sprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>sprache</span></a></p>