@abdos das hängt mit dem sogenannten "best-in-class" Ansatz zusammen. Dort werden die "grünsten" jeder Branche ausgewählt, wodurch plötzlich auch der Ölkonzern "Total" in "nachhaltigen" Fonds auftaucht. Das Argument: man belohnt nachhaltigere Akteure und Fonds stimmen bei der Hautpversammlung für mehr Klimaschutz https://www.msci.com/www/quick-take/is-say-on-climate-losing-steam/04562255050
Ich persönlich halte es schlichtweg für falsch in Öl-fördernde Unternehmen zu investieren, auch wenn sie vielleicht ihre Raffinerie mit Ökostrom betreiben. Es bleibt das intrinische Interesse möglichst viel Öl zu fördern und zu verkaufen, was sie auch tun, wenn der Druck von außen nachlässt (siehe USA unter Trump). Deswegen sind streng definierte Ausschlusskriterium bei Fonds entscheidend, die ecoreporter sich anschaut und regelmäßig überprüft: https://digitalcourage.social/@aligyie/114222311756636301
Parallel dazu gibt es von der EU den Versuch das #GreenWashing bei #ESG einzudämmen durch ein einheitlichen Rahmen: die #EuTaxonomie, die jetzt mehr und mehr kommen wird
https://en.wikipedia.org/wiki/EU_taxonomy_for_sustainable_activities
